Stimmbildnerinnen

Laura-Maria Püsch

Die im Westerwald geborene Mezzosopranistin Laura-Maria Püsch begann ihre Gesangsausbildung zunächst am Landesmusikgymnasium in Montabaur. Nach dem Abitur im Jahre 2014 schloss sich eine Ausbildung als Ensembleleiterin im Laienbereich an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen i.Gr. (Leitung Prof. Ernst Oestreicher) an, die sie zwei Jahre später mit Auszeichnung abschloss. In dieser Zeit war sie Schülerin der Gesangsklasse von Brigitte Schmidt.Von Oktober 2016 bis September 2020 studierte sie an der Wiesbadener Musikakademie Gesangspädagogik in der Klasse von Maria Tuczek-Graf. Die WMA schloss Laura-Maria Püsch sehr erfolgreich mit dem Bachelor of Music, Prädikat „Mit Auszeichnung“, ab. Ab Oktober/November 2020 startete sie ihr Masterstudium im Bereich Alte Musik mit Hauptfach Barockgesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Prof. Kai Wessel.

Laura-Maria Püsch kann schon auf eine recht vielseitige Mitgliedschaft in diversen, teils hochgradigen Ensembles zurückblicken. Hier wären der Landesjugendchor Rheinland-Pfalz zu nennen (u.a. Konzertreisen nach Italien/Südtirol und Rügen), der Konzertchor Wirges (Leitung. Burkhart A. Schmitt), sowie das Vokalensemble ProMusica Koblenz (Leitung: Cynthia Grose). Aktuell ist sie Mitglied im Extrachor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden unter Chordirektor Albert Horne, sowie des Rhein-Main-Kammerchores (Leitung: Johannes Püschel), der in der Saison2018/2019 am Staatstheater Darmstadt für die Oper „Saint François d’Assise“ von Olivier Messiaenals Gastchor engagiert war.

Neben dem Studium ist sie u.a. auch als Gesangspädagogin und Stimmbildnerin tätig. So betreut sieeine kleine Schülerklasse bei „Nadias Musikschule“ in Rüsselsheim und beginnt nun neu eine Stelleals Stimmbildnerin beim Mädchenchor Wiesbaden.

Eine besondere Vorliebe für die Alte Musik brachte Laura-Maria Püsch zu den Internationalen Maifestspielen am Staatstheater Wiesbaden, wo sie zusammen mit dem ‚collegium vocale‘ unter der Leitung von Christian Pfeifer und dem ‚Ensemble Mattiacis‘ (Leitung: Thomas de Vries) bei konzertanten Aufführungen einiger Barockopern mitwirkte. Musikalisch konnte sie mit Christian Pfeifer schon des öfteren im Rahmen der Kirchenmusik an der Bergkirche zusammenarbeiten. So gestaltete sie schon einige Gottesdienste und kleinere Konzerte musikalisch mit, und war 2019 Alt-Solitstin in der Aufführung des ‚Messiah‘ (englische Originalsprache) von Georg Friedrich Händel.

Lina Hartmann

Die in Würzburg geborene Sopranistin Lina Hartmann absolvierte nach dem Abitur eine zweijährige Ausbildung zur Ensembleleiterin an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen i.Gr. (Leitung Prof. Ernst Oestreicher). Dort war sie zwei Jahre lang Schülerin der Gesangsklasse von Sebastian Eicke. Im Jahr 2016 schloss Lina Hartmann die Berufsfachschule erfolgreich ab und begann das Studium der Musikwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Parallel dazu nahm sie Unterricht bei der am Mainfranken Theater Würzburg tätigen Sopranistin Silke Evers.

Zwei Jahre später wechselte sie an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz wo sie zusätzlich zum Musikwissenschaftsstudium das Studium der Theaterwissenschaft begann. Im Frühling 2022 schloss sie den Bachelor of Arts an dieser Universität ab. Außerdem studiert sie seit 2018 an der Wiesbadener Musikakademie Elementare Musikpädagogik (EMP) mit Zweitfach Gesang bei Christine Quer und war drei Jahre lang Mitglied der Gesangsklasse von Maria Tuczek-Graf. Im Rahmen dieses Studiums konnte sie ihr Wissen besonders in Bezug auf die Kinderstimme und ihre Entwicklung erweitern. Im September diesen Jahres wird sie das Studium der Elementaren Musikpädagogik abschließen und ab Oktober 2022 in der Gesangsklasse von Richard Staab Gesangspädagogik an der Wiesbadener Musikakademie studieren.

Während ihrer Zeit am Gymnasium war Lina Hartmann für mehrere Jahre Mitglied im Frauenstimmenensemble Lohreley. Außerdem sang sie als eines der ersten Mitglieder im Kreisjugendchor Main-Spessart den Sopran. Seit 2020 ist sie Mitglied im Extrachor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden unter Chordirektor Albert Horne und im Mai 2022 sang sie im Rahmen eines szenischen Projekts der Wiesbadener Musikakademie die Rolle der Barbarina aus Mozarts Figaros Hochzeit.

Neben dem Studium ist Lina Hartmann als Gesangspädagogin und als Lehrkraft der Musikalischen Früherziehung tätig. Ab Oktober 2022 wird sie die Stelle der Fachbereichsleitung im Bereich EMP an der Musikschule Kelsterbach übernehmen und seit Januar 2022 ist sie als Stimmbildnerin beim Mädchenchor Wiesbaden tätig. Dort betreut sie sowohl Sängerinnen des Kammerchores als auch Mitglieder der Crazy Girls.

In ihrer Heimat im Landkreis Main-Spessart organisiert Lina Hartmann die jährlichen Orchesterphasen des Kreisjugendorchesters Main-Spessart. Als Registerführerin betreut sie Registerproben der Klarinetten und ist selbst aktives Mitglied dieses Orchesters. Des Weiteren wird sie ab Juni das neu gegründete Kreisjugendjuniororchester als musikalische Leitung betreuen und dirigieren.

Die musikalische Ausbildung von interessierten Musikerinnen und Musikern sowohl instrumental als auch stimmlich ist ihr besonders wichtig. Im Bereich der Stimmbildung legt sie besonderen Fokus auf die gesunde Entwicklung und Förderung der stimmlichen Fähigkeiten, sowie die individuellen stimmlichen Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler.